11 Schülerinnen und Schüler krempeln während der Projektwoche die Ärmel hoch

Auch in diesem Sommer fand an der Robert-Koch-Schule eine Projektwoche statt. 11 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5 bis 9 haben sich in das Projekt „Schulgartengestaltung“ eingewählt und zu seiner erfolgreichen Umsetzung beigetragen. Unterstützung erhielten sie von zwei Landschaftsgärtnern der Organisation „Umweltlernen in Frankfurt e.V.“. Durch das tatkräftige Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihre konstruktive Teamarbeit wurde aus dem vormals undefinierten Gelände hinter dem Pavillon an der Leverkuser Straße ein ansehnlicher Schulgarten.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen Blasen an den Händen, kleinere Schnittwunden und oftmals einen gehörigen Muskelkater in Kauf. Selbst Spinnen und anderen Kriechtieren, Regen und klirrender Hitze trotzten sie.

Am ersten Tag der Projektwoche mussten die Projektteilnehmer Unkraut jäten, Laub rechen, altes Wurzelwerk mit der Hacke entfernen sowie abgestorbene Äste und Büsche abschneiden. Auch der vom Regen- und Spritzwasser verschmutzte Pavillon wurde blank geschrubbt.

Zeitgleich wurden Kies und Pflanzenkübel geliefert.


Für die Errichtung eines kleinen Betonmäuerchens war es wichtig, vorab ein Fundament vorzubereiten. Dafür mussten die Schülerinnen und Schüler eine Vertiefung in die Erde graben und verwittertes Unkrautflies entfernen.

Am Ende des ersten Projekttages konnte man auf einen aufgeräumten Schulgarten blicken. Auch der Verlauf des Mäuerchens ließ sich zu diesem Zeitpunkt schon gut erahnen.




Am zweiten Tag der Projektwoche füllten die Schüler Kies in die Vertiefung.

Dann mussten Blumenkübel gesetzt und mit Kies und Pflastersteinen gefüllt werden.

Zeitgleich wurde Beton angemischt. Unter enormen Zeitdruck und mit mehreren Überstunden musste der Beton komplett verarbeitet und auf die Blumenkübel aufgetragen werden. Durch das Verputzen der Steine entsteht der Eindruck eines geschlängelten Mäuerchens, das künftig durch bunte Mosaiksteine und einen Farbanstrich verschönert werden wird.


Am Mittwoch sägte ein Teil der Schülerinnen und Schüler die Latten für den Zaun zurecht. Anschließend wurden diese in drei unterschiedlichen Farben angestrichen.
Parallel dazu wurde eine Containerladung Holzhäcksel geliefert, die mit Schubkarren im Schulgarten verteilt wurde.

Am letzten Tag der Projektwoche bauten und errichteten die Schülerinnen und Schüler in Windeseile zwei Lattenzäune, die der Abtrennung zum restlichen Schulhof dienen. Ein letztes Mal durften sie bohren und schrauben und konnten dann am Donnerstag pünktlich um 11:30 Uhr ihren fertigen Schulgarten präsentieren.

Ohne die hohe Arbeitsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, der konstruktiven Teamarbeit sowie der reibungslosen Materialanlieferung und Unterstützung durch „Umweltlernen in Frankfurt e.V.“ wäre dieses Projekt nicht so erfolgreich umgesetzt worden.

Ich danke allen Mitwirkenden herzlich für ihr tolles Engagement!

Tanja Böhnert, Kursleiterin

P.S.: Mit Beginn des neuen Schuljahres werden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Design your School“ wetterfeste Kunstwerke von Schülerinnen und Schülern der Robert-Koch-Schule im Schulgarten installiert und ausgestellt. Ziel ist es, aus dem Schulgarten einen „Künstlergarten“ entstehen zu lassen.